Hier die Hier die wichtigsten Änderungen:
- Grätschen ist wieder erlaubt. Was jahrelang verboten war, ist nun wieder gestattet. Allerdings mit einer Einschränkung: Gibt es neben dem Kontakt mit dem Ball auch einen mit dem Gegenspieler mit entsprechender Intensität, gibt es eine Zeitstrafe. Es lohnt sich für den attackierenden Spieler also nur, wenn er sicher ist, nur den Ball zu erwischen.
Der Regeltext geht ins Detail: „Rücksichtslos bedeutet, dass ein Spieler die Gefahr oder die Folgen für einen Gegner außer Acht lässt. Es gibt immer eine Zeitstrafe. Eine Grätsche, bei dem der Gegenspieler getroffen wurde, gilt als rücksichtslos.“ Bei „brutalem Spiel“ bleibt es nach einer Grätsche bei „Rot“. - Handspiel des Torhüters außerhalb des Strafraums: Unterläuft das dem Schlussmann und steht höchstens ein Mitspieler zwischen ihm und dem Tor, sieht er „Rot“. Wird das Tor allerdings von zwei oder mehr Mitspielern bewacht, gibt es eine Zeitstrafe.
- Notbremse: Im Vergleich zur „normalen Notbremse“ gibt es zusätzliche Kriterien: Notbremsen gibt es unter Hallendach auf dem gesamten Feld. Das Strafmaß richtet sich auch nach Überzahl oder Gleichzahl-Situationen, so muss der Unparteiische ja nach Anzahl der Spieler zwischen Zeit- und Rot-Strafe variieren.
- Abwurf: Der Ball muss weiter eingerollt oder geworfen werden, darf aber analog zum echten Fußball schon zu einem Mitspieler im Strafraum gespielt werden.
- Anstoß: Ab jetzt darf (wie draußen) per Anstoß ein Tor erzielt werden.
- Strafstoßschießen: Ab sofort gibt es fünf statt drei Schützen pro Mannschaft.
- Torwartspiel: Überschreitet ein Torwart die Mittellinie, dann darf er den Ball erst wieder in der eigenen Hälfte spielen, wenn ihn zuvor ein anderer Spieler berührt hat. Da die Vier-Sekunden-Regel in der gegnerischen Hälfte nicht gilt, wurde hier in der Vergangenheit getrickst.
- Eingriff von außen: Greift ein Trainer, Betreuer oder Auswechselspieler ins Spiel ein, fängt beispielsweise einen Ball innerhalb des Spielfelds, gibt es Freistoß, oder in Verlängerung des Strafraums (wenn die Auswechselbänke im Toraus sind) Strafstoß.
- Verantwortlichkeit von Offiziellen: Trainer, Betreuer, sonstige Teamoffizielle und Einwechselspieler auf der Bank können vom Schiedsrichter bestraft werden. Auch eine Rote Karte ist möglich. Wenn nicht ermittelt werden kann, wer das Vergehen – beispielsweise eine verbale Attacke – begangen hat, wird der höchstrangige Offizielle stellvertretend bestraft.
- Ende bei Schlusssirene oder Abpfiff: Der erste Ton des Signals beendet ein Spiel sofort.